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Der winterfeste Gartenteich – Nützliche Tipps für Teichbesitzer

Lesezeit: 2 min.
Erstellt am: 15.01.2019

Was Teichbesitzer beachten sollten, um Technik und Teichbewohner optimal durch den Winter zu bringen

Gerade im Herbst und Winter benötigt Ihr Gartenteich besondere Aufmerksamkeit. Laub und Schmutz im Wasser tragen dazu bei, die Wasserqualität immens zu beeinträchtigen. Wird der Teich nicht regelmäßig davon befreit, sinkt der Schmutz zu Boden. Abbauprozesse führen dann zu Faulschlamm, der die Wasserqualität im Teich negativ beeinflusst. Ständiges Abschöpfen des Schmutzes mit Hilfe eines Teichkeschers ist eine kostengünstige Lösung, nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch. Eine einfachere Möglichkeit, ist das Anbringen feinmaschiger Netze im Herbst. Diese sind in verschiedenen Größen erhältlich und werden einfach mit den mitgelieferten Erdspießen über den Gartenteich gespannt. Einmal angebracht, halten sie den Großteil der Verschmutzungen vom Teichwasser fern.

Hat sich der Faulschlamm bereits auf dem Boden des Teiches ausgebreitet, sollte dieser unbedingt vor dem Winter entfernt werden. Der Grund: Es können Schwefelwasserstoffgase entstehen, die sich aufgrund der eventuell zugefrorenen Oberfläche ungebremst im Wasser verteilen. Dies schadet vor allem den Fischen, die dadurch schlimmstenfalls Vergiftungen erleiden und qualvoll verenden. Um den Faulschlamm zu entfernen, muss dieser vom Grund des Teiches geholt werden. Ein spezieller Schlammsauger leistet in dieser Hinsicht hervorragende Dienste.

Sauerstoffgehalt optimieren

Bei einer komplett zugefrorenen Wasseroberfläche werden die Tiere und Mikroorganismen im Teich nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Um dieses Sauerstoffdefizit auszugleichen, kann ein Eisfreihalter eingesetzt werden. Dieser verhindert das vollständige Zufrieren der Oberfläche bei Temperaturen bis um die - 20 Grad. Durch die Öffnung kann die Sauerstoffzufuhr weiterhin erfolgen. Außerdem können die eventuell durch Faulschlamm entstehenden Gase so aus dem Teich entweichen.

Pumpe, Filter und Frost

Bei Minusgraden dehnt sich das Wasser im Teich aus und kann dadurch einer Teichpumpe erheblichen Schaden zufügen. Es gibt Modelle, die frostsicher sind und bedenkenlos im Teich überwintern können. Ob eine Pumpe winterfest ist, kann der jeweiligen Betriebsanleitung entnommen werden. Wenn eine Pumpe den Betrieb bei Minusgraden nicht verträgt, sollte sie in einem mit Wasser gefüllten Eimer frostgeschützt (z.B. im Keller oder der Garage) gelagert werden. Vor der Einlagerung für den Winter ist es wichtig, alle Teile der Pumpe gründlich zu reinigen und auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Auch Filter sollten generell im Innenbereich überwintern. Bei eingegrabenen Filtern, sollten der Filterdeckel und die UVC-Einheit entnommen, und ebenfalls frostsicher gelagert werden. Das Filtergehäuse wird zum Schutz vor Frost am besten mit einer Abdeckplane geschützt. Der Skimmer sollte ebenfalls aus dem Teich entnommen und sicher gelagert werden. Mit der richtigen Pflege überstehen der Teich und seine Bewohner die eisigen Temperaturen wunderbar.

Unsere Checkliste gibt noch einmal einen kurzen Überblick:

  • Schädlichen Faulschlamm entfernen
  • Wasser vor Laub und Schmutz schützen
  • Sauerstoffgehalt optimieren
  • Pumpe, Filter und Skimmer bei Bedarf frostsicher lagern
  • Eisfreihalter einsetzen

Für weitere Informationen schauen Sie doch einfach bei www.oase-teichbau.de vorbei. Hier finden Sie auch die passenden Produkte, um Ihren Teich winterfest zu machen.